Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 4275 km erstreckt sich Chile über eine vielzahl an Klima- und Vegetationszonen. Wir haben unsere Reise im heißen und trockenen Norden gestartet und waren beindruckt von der bizarren Landschaft mit Vulkanen, Stein- und Salzwüsten und der kargen Vegetation. Vor allem die Candelaber Kakteen und die Cactus Gigantes (Bolivien) haben es uns angetan. Hier konnte ich kleinere Stücke abgestorbenen Kaktusholzes finden. Dieses wird im "Norte Grande" auch als Baumaterial verwendet, da es sehr stabil ist. Es hat eine ganz besondere Maserung, die mich zu verschiedenen Schmuckstücken inspiriert hat.
Durch das sehr trockene Klima sind auch Petroglyphen (in Stein gearbeitete Felsbilder) und Felsmalereien aus prähistorischer Zeit erhalten geblieben, die uns verzaubert haben. In San Pedro de Atacama habe ich einen traditionellen Ring gefunden, dessen Muster diesen Petroglyphen nachempfunden ist und welcher mir als Grundlage für einige besondere Arbeiten diente.
Abrundet wurde unsere Reise durch einen Ausflug in das deutlich ärmere und ursprünglichere Bolivien. Von der Atacama Wüste aus fuhren wir auf das "Altiplano", eine zwischen 3000-4500m gelegenen Hochebene, die mit einer überwältigenden Natur gesegnet ist. Vulkane, farbige Felsen, Geysire, Lagunen und das absoluter Highlight: der "Salar de Uyuni". Dies ist mit 12000km² der größte Salzsee der Welt und eine tolle Kulisse für Fotos. Auch liegt in dieser Salzwüste die "Isla Incahuasi", eine Insel mit bis zu 1500 Jahre alten Cactus Gigantes. Bolivien hätten wir gerne noch näher kennengelernt - aber vielleicht ein nächstes Mal...
Südamerika ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Katharina Sturm
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